Ausgehend von der antiken Sagengestalt des Jägers Aktaion, der die Göttin Artemis in einem Wäldchen beim Bade erblickt und deshalb von ihr in einen Hirsch verwandelt wird – vom Jäger zum Gejagten wird – und daraufhin angsterfüllt seinen
Schicksalslauf beginnt… skizziert Thomas Brunner in seinen Aufsätzen die Corona-Krise als Kulmination des modernen Verstandesbewusstseins, das in seinen Kurzschlüssen gefangen keinen Zugang zu einem heilsamen Selbst- und Weltverhältnis findet.
Doch ein solches ist möglich, wenn die aufoktroyierten, alle Wahrnehmung verengenden Halbbegriffe vom die Menschheit gefährdenden »Killervirus« und den sich daran anschließenden »notwendigen Maßnahmen« überwunden werden – und ein schöpferisches Denken für die intimeren Zusammenhänge des sozialen und natürlichen Lebens erwacht.
INHALT
Aufsätze:
1. Zauberlehrlingspolitik – Gedanken zum wissenschaftlichen und politischen Dilettantismus während der Corona-Krise
2. Das Corona-Syndrom – Die Traumatisierung der Gesellschaft durch systemische Gewalt oder: Ein Weg zum Verständnis der Befürworter der Maßnahmen
3. Die Bundesregierung und die Experten
4. Die Gesellschaft im Labor – Warum der technokratische Dirigismus zum Scheitern verurteilt ist
5. Homunkulus und der schlafende Faust – Goethes
Weisheit und die Corona-Krise
Anhang: Rede Cottbuser Summphonie, Offene Briefe, Unvollständige Chronologie der Corona-Krise, Kunstaktion Wilhelm von Humboldt-Partei, Bericht Corona-Kolloquium Heinz Mosmann