Neu / 15. April 2022
Obwohl sie sich nie begegnet sind, ergänzen sich ihre Werke doch in besonderer Weise: Ist Aldous Huxley (1894–1963) vor allem für seine geradezu prophetische Romandarstellung einer dystopischen hochtechnologischen „Schönen neuen Welt“ bekannt, so ist Rudolf Steiner (1861–1925) derjenige, dessen Geisteswissenschaft die Verwandlung der modernen, einseitig empirisch geprägten Intellektualität in folgerichtiger Wissenschaftlichkeit selbst zum Inhalt hat.
In den vorliegenden Aufsätzen beleuchtet Thomas Brunner die komplexen Krisenerscheinungen der Gegenwart (drohender Finanzkollaps, Spaltungstendenzen der Gesellschaft, Corona-Krise, Ukraine-Krieg usw.) im Kontext der Analysen und Anregungen Huxleys und Steiners und zeigt daraus folgende zukunftsfähige Perspektiven und Entwicklungswege einer zu Selbstbestimmung und Verantwortlichkeit erwachenden Menschheit auf.
INHALT
Vorwort
I Systemmacht und wissenschaftlicher Reduktionismus
Der Philosoph Aldous Huxley und die Gegenwart
II Die Krise der Demokratie
oder die Überwindung der Abstraktion durch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners
III Die »Querdenker« und die »Selbstgerechten«
Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Corona-Krise
IV Die Not der Freiheit
Anthroposophie als Erweiterung des Verstandesbewusstseins
Nachwort
Die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine im Kontext der Werke von
Aldous Huxley und Rudolf Steiner